Diakonie Schwerte
Diakonie Schwerte

Präventionsprojekt: Glücksmomente


Schwerte. Die Tagespflege Liethstraße der Diakonie Mark-Ruhr freut sich mit ihren Gästen über den Start des Präventionsprojektes der cco netzwerke.

Am Donnerstag (23. Juni) startete das Präventionsprojekt der cco netzwerke, welches von der Knappschaft finanziert wird, bei der Tagespflege Liethstraße. Zu Beginn lernte Projektleiterin Johanna Nonte von allen Teilnehmer*innen die Lieblingsmusik und den Lieblingstanz kennen. Die Teilnehmer*innen waren sich ziemlich schnell einig und nannten Volksmusik, Walzer und Foxtrott. Schon beim ersten von zehn Terminen tanzen die Gäste sowie Bewohner*innen des benachbarten Johannes-Mergenthaler-Haus eine ganze Choreografie zu „Tulpen aus Amsterdam“ und alle waren sehr begeistert. „Das Tanzen, die Bewegung und die Musik haben uns sehr gut gefallen“, betont eine Teilnehmerin. Eine andere fügt hinzu: „Wir sind auch im Sitzen ganz schön ins Schwitzen gekommen.“ Die Einrichtung ist besonders auf gerontopsychatrisch veränderte Menschen qualifiziert, dies sind Menschen, die unter psychischen Erkrankungen, die typischerweise erst in der späten Lebensphase auftreten, wie zum Beispiel Demenzen, leiden. So arbeiten drei gerontopsychatrische Fachkräfte in der Tagespflege. Neben den Tanzbewegungen stehen bei dem Projekt auch Gespräche im Fokus. So stellten einige Teilnehmer*innen fest, dass sie in ihrer Jugend das gleiche Hobby hatten: Singen im Kirchenchor.

Neben dem Präventionsprojekt steht die Tagespflege auch in guter Zusammenarbeit mit der Ergotherapie Praxis Szczypiorski, die ihre Räumlichkeiten im benachbarten Johannes-Mergenthaler-Haus hat. „Das hat den Vorteil, dass unsere Gäste sehr bequem die Therapie nutzen können. Die Mitarbeiter*innen der Ergotherapie stehen uns auch bei Fragen zu Bewegungsabläufen zur Verfügung“, betont Einrichtungsleiterin Jutta Busch.