Diakonie Schwerte
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25 Jahre Luthers Waschsalon: „Angebot so vielfältig wie die Menschen, die es nutzen“


Hagen. Es ist mittlerweile 25 Jahre her, als Diakonie und Stadtkirchengemeinde 1997 Luthers Waschsalon in Hagen gegründet haben. Seitdem ist das Angebot der Diakonie Mark-Ruhr „eine der wichtigsten sozialen Einrichtungen Hagens“, wie Hagens Bürgermeister Dietmar Thieser am Freitag (8. Juli) anlässlich des Jubiläums von Luthers Waschsalon festhielt.

Einrichtungsleiterin Ilona Ladwig-Hennig konnte gemeinsam mit Fachbe-reichsleiterin und Prokuristin Heidrun Schulz-Rabenschlag und Pfr. Martin Wehn, Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr, im Innenhof des Wi-chernhauses zahlreiche Gäste zum Jubiläum begrüßen. Darunter auch Hagens Superintendent Henning Waskönig, der in seinem Grußwort unter anderem mit Blick auf die Arbeit von Luthers Waschsalon von „gelebter Barmherzigkeit“ sprach.

Heike Spielmann, die Luthers Waschsalon vor Ilona Ladwig-Henning lei-tete, erinnerte: „Luthers Waschsalon steht für die Idee der unbedingten Gastfreundschaft.“ Ihre Nachfolgerin ergänzt: „Wir begegnen allen Gäs-ten auf Augenhöhe und mit Respekt. Bedeutend ist das Gespräch mitei-nander.“ Einen ausdrücklichen Dank richtete sie an die vielen Ehrenamt-lichen, die das Angebot durch ihr Engagement überhaupt erst möglich machen und an die Spenderinnen und Spender. „Ohne die fachliche und finanzielle Unterstützung würde Luthers Waschsalon nicht ‚funktionieren‘“. So konnten beispielsweise auch während Lockdown-Zeiten wöchentlich 250 bis 300 Lebensmitteltüten an Bedürftige ausgegeben werden.

Der ehemalige Hagener Bundestagsabgeordnete René Röspel, der Luthers Waschsalons seit vielen Jahren eng verbunden ist, strich heraus: „Luthers Waschsalon muss dort einspringen, wo staatliche Hilfen fehlen und betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der unabhängigen, bedingungslosen und ergebnisoffenen Hilfen, die im Rahmen der Freien Wohlfahrt erbracht werden.“

Und natürlich ist auch die gute Zusammenarbeit mit der Universität Wit-ten-Herdecke zu erwähnen, ohne die es die medizinische und zahnmedi-zinische Ambulanz in dieser Form gar nicht geben könnte. „Wenn wir die Einrichtung in Hagen nicht hätten, müssten wir sie gründen“, fasst daher Reinhard Goldbach, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales der Stadt Hagen, daher treffend zusammen.

Ein Dank gilt dem DGB Hagen, der im Rahmen des Jubiläums eine Spende in Höhe von 1.109,60 Euro überreichte und damit wie viele ande-re Spender dazu beiträgt, die umfassenden Unterstützungsangebote von Luthers Waschsalon möglich macht.