Bürgermeister Dimitrios Axourgos und Wirtschaftsförderung besuchen die Diakonie Mark-Ruhr in Schwerte: Inklusives Quartier als Modell für soziale Stadtentwicklung
Schwerte. Der jüngste Firmen-Freitag führte Bürgermeister Dimitrios Axourgos gemeinsam mit Geschäftsführer Christoph Gutzeit und Prokurist Jens Ewald von der Wirtschaftsförderung Schwerte ins Quartier rund um die Schützenstraße und Ostberger Straße. Hier liegen zahlreiche diakonische Einrichtungen in direkter Nachbarschaft: von der Kita Ruhrauen über Assistenzangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen bis hin zu Pflegeeinrichtungen, seniorenorientierten Treffpunkten und barrierefreien, inklusiven Wohnangeboten. Diese räumliche Nähe schafft ein eng vernetztes, inklusives Quartier, in dem Wohnen, Bildung, Beratung und Pflege unmittelbar ineinandergreifen.
Mit rund 500 Mitarbeitenden zählt die Diakonie Mark-Ruhr in Schwerte zu den größten Arbeitgeberinnen der Stadt. Ihre Angebote erreichen jährlich mehrere tausend Menschen: Im gesamten Stadtgebiet stellt sie 100 barrierefreie Wohnungen (davon 46 gefördert) mit einem günstigen Mietzins bereit, betreibt sechs Kitas mit 308 Plätzen, verfügt über 186 stationäre Pflegeplätze und versorgt ambulant 127 Menschen. Das Grete-Meißner-Zentrum besuchen jede Woche rund 350 Menschen als Ort der Begegnung, Beratung und Bildung. Das Schwerter Netz erbringt aktuell 215 Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Programme und Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen, Autismus oder kognitiven Beeinträchtigungen, wie etwa das Ambulant Betreute Wohnen (ABW) für Menschen mit einer psychischen Erkrankung (130 Klient:innen) und für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung (50 Klient:innen). Zudem suchten allein 2024 rund 6.200 Menschen das Haus der Diakonie in der Kötterbachstraße auf, um Unterstützung in Not und schwierigen Lebenslagen zu erhalten.
Beim Rundgang standen die Themen Wohnraum und Inklusion im Mittelpunkt. Bürgermeister Axourgos zeigte sich beeindruckt: „Die Vielfalt an sozialen Dienstleistungen und die große Bedeutung der Diakonie für unsere Stadt beeindrucken mich. Besonders deutlich wird hier, wie viele Facetten Daseinsvorsorge hat – und wie umfassend die Diakonie dazu beiträgt.
Auch Christoph Gutzeit von der Wirtschaftsförderung zog ein positives Fazit: „Seit sieben Jahren führen wir den Firmen-Freitag durch. Dieser Termin mit dem Spaziergang durch das Quartier war erfrischend anders und bereichernd. Ich nehme viele neue Eindrücke mit.“
Matthias Börner, Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr, bedankte sich im Namen aller Beteiligten für das Interesse: „Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen anschaulichen Eindruck vermitteln, wie Diakonie in Schwerte wirkt – und welche Verantwortung wir hier vor Ort übernehmen. Die Diakonie ist enge Partnerin der Daseinsvorsorge in der Stadt und übernimmt durch ihre Angebote indirekt auch einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung und zum sozialen Frieden. Nur wenn Kinder verlässlich die Kita besuchen können und pflegebedürftige Angehörige oder Menschen mit Beeinträchtigungen gut versorgt sind, haben viele Menschen überhaupt die Möglichkeit, ihrer Arbeit nachzugehen.“
Bildzeile: Beim Firmen-Freitag besuchten Bürgermeister Dimitrios Axourgos und die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Vertreter:innen der Diakonie Mark-Ruhr die zahlreichen sozialen Einrichtungen im Quartier an der Schützenstraße und Ostberger Straße. Im Austausch über Wohnen, Inklusion und soziale Stadtentwicklung (v.l.n.r.): Dirk Burkhardt (Schwerter Netz), Christoph Gutzeit (Wirtschaftsförderung Schwerte), Lara Thurn (Kita Ruhrauen), Bürgermeister Dimitrios Axourgos, Matthias Börner (Geschäftsführung Diakonie Mark-Ruhr), Jens Möller (Grete-Meißner-Zentrum), Regina Mehring (Geschäftsführung Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen / Ev. Pflegedienste Mark-Ruhr), Tina Kundt (Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen), Sandra Jahnke (Diakonie Schwerte), Jens Ewald (Wirtschaftsförderung Schwerte).
Hintergrund:
Die Diakonie Mark-Ruhr ist in Schwerte Arbeitgeberin, Vermieterin, Bildungsakteurin, Pflegedienstleisterin, Jugendhilfe-Partnerin und Anbieterin von Teilhabe für Menschen mit Behinderungen sowie für Menschen in Not oder in schwierigen Lebenslagen. Mit ihrem Quartierskonzept in Schwerte schafft sie einen Ort des gelebten Miteinanders – generationenübergreifend, inklusiv und sozial vielfältig. Damit ist sie nicht nur eine der größten sozialen Arbeitgeberinnen der Stadt, sondern auch ein Modellprojekt für gelingende Inklusion und soziale Stadtentwicklung.

