Diakonie Schwerte
Diakonie Schwerte

KiTa Schwerte-Ost

Die 1972 in der „Kreinbergsiedlung“, Schwerte-Ost erbaute Einrichtung verfügt über zwei Gruppen und ist unter Berücksichtigung der U3-Plätze für Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren da. Gemütliche, überschaubare Räume und ein großes Außengelände mit altem Baumbestand kennzeichnen die äußeren Rahmenbedingungen.

Diese Möglichkeiten prägen auch die inhaltliche Ausrichtung. Die Kinder sollen sich in persönlicher, liebevoller Atmosphäre entfalten können. Wir möchten drinnen und draußen dafür sorgen, dass sie an Seele, Körper und Geist wachsen. Obwohl schon das unmittelbare Außengelände dazu motiviert, dort zu springen, zu hüpfen und zu laufen, gehört der „Waldtag" regelmäßig zum Programm und ist fast zu einer Art Markenzeichen geworden. Beim Waldtag geht es zunächst zu Fuß oder mit dem Bus bis zum Schwerter Wald, um dort alle Erfahrungen zu machen und Abenteuer zu überstehen, die der Wald bietet, Vögel kennenlernen, Laub und Wurzelwerk entdecken, Baumstamm-Balancieren, Hügel-Wettrennen, Bude bauen, Schätze sammeln und vieles andere mehr. Ein solcher Tag ist anstrengend, aber begeistert und bringt so viel Neues! Für die kleineren Kinder der Einrichtung wird der Naturtag angeboten, um auch ihnen gerecht zu werden. Beim Naturtag gehen die Kleineren zum örtlich nahegelegenen Waldstreifen und dem Gehrenbach-Stausee.

Struktur

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Die Räume sind Initiatoren zum Handeln und Experimentieren. Wir verfügen über zwei große Gruppenräume, eine Mehrzweckhalle, sowie diverse Nebenräume wie z. B. Bewegungsraum, Rollenspielecke, Küche, Wickelraum, Waschräume, Mitarbeiterraum und Abstellräume.

Die Kinder haben die Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen in allen Bereichen der Bildungskonzeption zu sammeln. Großzügige Spielbereiche sind für unterschiedliche Altersgruppen eingeteilt, es gibt Rückzugsmöglichkeiten und einen separaten Schlafraum. Das große Außengelände mit altem Baumbestand und naturbelassenen Flächen, einer kleinen Fußball-Arena, einem Bauwagen sowie Spielgeräten und Sandkästen regt die Kinder zum Bewegen, Spielen, Buddeln, Matschen, Rennen, Toben und auch manchmal zum Ausruhen an.

Die Einrichtung ist von montags bis freitags, insgesamt 45 Stunden geöffnet, in der Regel von ca. 7:00 bis 16:00 Uhr; die genauen Zeiten hängen von den Bedarfen der Eltern ab, d. h. sie werden jeweils für ein Jahr in der Elternversammlung festgelegt, ebenso wie die Verteilung der Schließungstage. Die Einrichtung wird max. 25 Tage im Jahr geschlossen; davon stehen 15 Tage in den Sommerferien sowie die Wochentage zwischen Weihnachten und Neujahr fest. Ob darüber hinaus 1 Woche in den Oster- oder Herbstferien oder lieber an „Brückentagen“ geschlossen wird, beraten die Mitarbeiter mit den Eltern.

Bei Schließung haben die Eltern grundsätzlich die Möglichkeit, ihr Kind in einer anderen Einrichtung der KiTa-Gruppe unterzubringen. Insofern können wir allen Familien die Betreuung ihrer Kinder garantieren.

Pädagogische Arbeit

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Kinder werden als eigenständige Persönlichkeiten ernst genommen. Sie können ihre eigenen Erfahrungen einbringen und ihren individuellen Weg beschreiten, sie werden in ihrem Taten- und Forschungsdrang bestätigt und ermutigt. In den einzelnen Bildungsprozessen benötigen die Kinder Zeit und Raum, um ihren eigenen, individuellen Lernweg zu finden. Unsere Bildungsangebote sind alters- und Interessen entsprechend gestaltet. Sie sind mit den Kindern gemeinsam entwickelt und laden zum kognitiven Arbeiten mit allen Sinnen ein. Somit ist eine ganzheitliche, partizipative Begleitung für jedes einzelne Kind möglich. Im Vordergrund steht immer das kompetente Kind. Wir sind da und offen für alle Kinder, niemand wird ausgegrenzt. Im Vordergrund steht das Wohlbefinden jedes Kindes mit seinen Eigenheiten, aber immer in Bezug auf gemeinschaftliche Verantwortung.

Die Erzieherinnen sind Begleiterinnen und Dialogpartnerinnen der Kinder. Sie schaffen eine Atmosphäre des Wohlbefindens, hören den Kindern zu und beobachten sie, stützen durch ihr eigenes Interesse und ihre aktive Begleitung die „Forschungsprozesse“ der Kinder, stellen Ressourcen für die Aktivitäten der Kinder bereit und geben ihnen Impulse, kommunizieren und reflektieren im Team die Erfahrungen in der Arbeit mit den Kindern und sind Beratungspartnerinnen für die Eltern.

Jedes Kind hat das Recht, seine Bedürfnisse zu äußern und aktiv Einfluss auf die Gestaltung seiner Umgebung zu nehmen. Partizipation wird in unserer pädagogischen Arbeit hoch geschätzt,  zieht sich als grundlegendes Prinzip und gelebte Kultur durch den Alltag der gesamten Einrichtung. Das Erlebnis der aktiven Teilhabe und Mitgestaltung versetzt Kinder in die Lage, Eigenverantwortung zu übernehmen und sich als wichtigen Teil der Gemeinschaft zu erfahren. Auf diese Weise werden demokratisches Verhalten und Zusammenleben im Alltag der Tageseinrichtung gelebt. Dafür brauchen die Kinder Erwachsene, die ihnen die Bewältigung dieser Aufgaben zutrauen und kindgerechte Formen der Mitbestimmung gewährleisten. Bei den Kinderkonferenzen besteht für die Kinder die Möglichkeit, Wünsche, Bedürfnisse und Kritik zu äußern. In einem Umfeld von Vertrauen und Offenheit werden Kinder ernst genommen, und dabei steht das Gespräch mit dem Kind im Mittelpunkt.

Zusammenarbeit mit den Eltern

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Erziehung in unserer Einrichtung ist familienunterstützend und ergänzend, deshalb ist es wichtig, dass alle an der Erziehung beteiligten Seiten offen und vertrauensvoll miteinander umgehen. Die Kindertageseinrichtung hat den gesetzlichen Auftrag, Eltern in die Arbeit mit einzubeziehen. Die Erzieherinnen sollen mit den Erziehungsberechtigten zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten. Für die Mitarbeiterinnen und die Trägervertretung ist die Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung, weil die Kindergartenarbeit nur in gutem Einvernehmen mit Eltern erfolgreich sein kann.

Eltern sind in jeder Hinsicht Ansprechpartner, wenn es um Entwicklungsbedingungen ihrer Kinder geht. Regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern finden statt. Dieser gegenseitige Austausch fördert die Entwicklung einer Vertrauensbasis zwischen Eltern und der Kindertageseinrichtung und ist somit die Grundlage einer möglichst gut gelingenden Förderung der Kinder. Ziel ist es, eine Partnerschaft zwischen Eltern und Erzieherinnen zu schaffen. Die Mitarbeiterinnen brauchen das Vertrauen der Eltern für die pädagogische Arbeit. Die Eltern brauchen das Gefühl der Sicherheit, dass ihr Kind gut aufgehoben und geborgen ist und zu seinem Lernweg findet. Je besser Erzieherinnen und Eltern zusammenarbeiten, umso besser kann sich ein Kind entwickeln.

Unterschiedliche Angebote für Eltern stehen dabei zur Verfügung (z.B. Elternabende, Informationen an der Wandzeitung, Handzettel, Elternbriefe, bei Bedarf Weiterleitung an unsere Kooperationspartner, Feste und Feiern, Familiengottesdienste, Elternbeirat, Elterncafé, Kreativnachmittage, Elternsprechtag, Eltern- Kind-Aktionen).

Tagesablauf

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Die zeitliche Gestaltung in unserer Einrichtung erlaubt wechselnde Phasen zwischen Ruhe und Bewegung, Begegnung und Rückzug, sowie Aktivität und Besinnung. Im Tagesablauf wechseln sich diese Phasen des selbstbestimmten Handelns mit Phasen der pädagogischen Steuerung durch die Mitarbeitenden ab. Feste, gemeinsame Zeiten und Rituale geben den Kindern Sicherheit und Orientierung im Tagesablauf.

ab 07:00 Uhr       Ankommen und Begrüßen der Kinder in einer Gruppe
                            Beginn der Frühstückszeit bis 10:15 Uhr

ab 08:00 Uhr       Betreuung der Kinder in zwei Gruppen / Öffnung der weiteren Räume /
                            Freispiel

ab 09:00 Uhr       Morgenkreis, danach Freispiel, Projektarbeit, Turnen, Bewegung und
                            Spiel auf dem Außengelände

ab 12:00 Uhr       Mittagessen

ab 12:30 Uhr       Gelegenheit zum Schlafen und Ruhen oder Freispiel

ab 14:00 Uhr       Freispiel und Projektarbeit

    15:00 Uhr        Nachmittagssnack in gemütlicher Runde

    16:00 Uhr        Abschied