Diakonie Schwerte
Diakonie Schwerte

Paulus-Kindergarten

Der Paulus-Kindergarten in Holzen, nahe dem Schulzentrum Nord, ist mit seinen zwei Gruppen für 3 bis 6-jährige eine sehr familiäre Einrichtung mit Integrativ-Plätzen, in der sich die Kinder schnell eingewöhnen und Orientierung finden. Auch hier versuchen wir, die aktuellen Lebenshintergründe des einzelnen Kindes und seiner Familie zu berücksichtigen. Wiederkehrende Rituale im Tages- und Wochenablauf sorgen für einen verlässlichen Rahmen. Neu ist die Wahlmöglichkeit zwischen zwei verschiedenen Betreuungszeiten, ein beachtenswertes Angebot an berufstätige Eltern, das es heute nur sehr selten gibt.

Elternarbeit wird in der KiTa großgeschrieben. Sogar die Großeltern werden miteinbezogen. Bei den Inhalten gibt es interessante Schwerpunkte. Neben der inklusiven Arbeit und Sprachförderung spielen das Umfeld und die Umwelt eine große Rolle, Spaziergänge, viel Bewegung an der frischen Luft, Erlebnisse in freier Natur. Zweimal wöchentlich ist Kochtag; sogar Gebärdensprache wird vermittelt.

Struktur

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In den zwei Gruppen- und Nebenräumen können die Kinder ihren Bedürfnissen und ihrer Entwicklung entsprechend aktiv werden. Die verschiedenen Bereiche bieten den Kindern die Möglichkeit, sich ihrer augenblicklichen Stimmung und ihren jeweiligen Interessen hinzugeben: Bau, Kreativbereich/Werken, Rollenspiel, Kuscheln und Lesen. Der ausgebaute Dachboden bietet den Kindern Raum, um ihren Bewegungsdrang auszuleben. In der Halle wird am Morgen gefrühstückt und geklönt. Das Mittagessen wird in den Gruppen- und Nebenräumen eingenommen. Abgerundet wird das Raumkonzept durch Funktionsräume des täglichen Lebens, Küche, Büro mit Mitarbeiterzimmer, Garderobe, Waschräume und Wickelbereich.

Das Außengelände verfügt über einen Sandkasten mit Matschanlage, Spieltischen und einem Fischerhäuschen, Schaukel, Wippe, Klettergerüst, Kletterbäume und Turnstangen und Fahrzeug-Parcour, Spielehäuschen und einem kleinen Fußballplatz. Es bietet ausreichend Platz zum Spielen, Buddeln, Matschen, Rennen, Toben und Ausruhen. Der nahegelegene Wald wird gerne für Erkundungstouren aufgesucht.

Die Einrichtung ist von montags bis freitags, insgesamt 40 Stunden geöffnet; die Eltern können dabei die Öffnungszeit von 7:00 bis 14:00 Uhr oder von 8:00 bis 15:00 Uhr wählen. Die Bedarfe werden regelmäßig für ein Jahr in der Elternversammlung vereinbart, ebenso die Verteilung der Schließungstage. Die Einrichtung wird max. 25 Tage im Jahr geschlossen; davon stehen 15 Tage in den Sommerferien sowie die Wochentage zwischen Weihnachten und Neujahr fest. Ob darüber hinaus 1 Woche in den Oster- oder Herbstferien oder lieber an „Brückentagen“ geschlossen wird, beraten die Mitarbeiter mit den Eltern. Bei Schließung haben die Eltern grundsätzlich die Möglichkeit, ihr Kind in einer anderen Einrichtung der KiTa-Gruppe unterzubringen. Insofern können wir allen Familien die Betreuung ihrer Kinder garantieren.

Pädagogische Arbeit

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Wir verfolgen einen ganzheitlichen Bildungsansatz, indem wir das Kind als „Ganzes“ in den Blick nehmen, mit seinen Fähigkeiten, seinen Grenzen, seinem sozialen, kulturellen und familiären Hintergrund. Jedes Kind ist auf tragfähige Beziehungen in der Gemeinschaft angewiesen und entwickelt sich im Dialog mit seinen Mitmenschen. Kinder lernen von Geburt an. Sie sind von sich aus aktiv und eignen sich in eigener Initiative mit all ihren Sinnen und mit eigenen Mitteln als Entdecker, Forscher, Konstrukteure, Künstler und Philosophen die Welt an. Kinder verfügen somit über zahlreiche Selbstbildungspotentiale. Wir nutzen diese kindlichen Voraussetzungen und bieten den Kindern unser „teiloffenes“ Konzept an.

Nach dem gemeinsamen Morgenkreis können sich die Kinder in vier verschiedene Spielbereiche der Einrichtung (Außengelände, Dachboden, Halle oder die jeweils andere Gruppe) mit ihrem Zeichen auf die Magnetwand eintragen. Sie entscheiden selbstständig, in welchem Spielbereich sie, mit welchem Kind, spielen möchten. Dabei müssen sie allerdings berücksichtigen, dass sich immer nur vier Kinder pro Spielbereich eintragen können. Des Weiteren werden die Spielbereiche nach ca. 30 Minuten gewechselt.

Auf der Grundlage des „teiloffenen“ Konzeptes können sich die Kinder ihren Neigungen entsprechend entwickeln. Wir ermöglichen ihnen eine erfahrungsreiche Umgebung, die Möglichkeit selbstständig eigene Ideen zu entwickeln und zu explorieren und in Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen zu treten.

Parallel dazu erfolgt Projektarbeit, die auf Beobachtungen des pädagogischen Teams basiert. In den wöchentlich stattfindenden Teamsitzungen besprechen die pädagogischen Fachkräfte ihre Beobachtungen, um daraus das nächste Projekt abzuleiten. Dabei orientiert sich die Planung, bedingt durch den situationsorientierten Ansatz, auch immer an der Lebenswelt der Kinder (z.B. Geburt eines Geschwisterkindes). Insgesamt berücksichtigen wir bei der Planung der pädagogischen Arbeit die Beobachtungen und Interessen der Kinder und die zehn Bildungsziele des KiBiz.

Jedes Kind hat das Recht, seine Bedürfnisse zu äußern und aktiv Einfluss auf die Gestaltung seiner Umgebung zu nehmen. Partizipation wird in unserer pädagogischen Arbeit hoch geschätzt, zieht sich als grundlegendes Prinzip und gelebte Kultur durch den Alltag der gesamten Einrichtung. Das Erlebnis der aktiven Teilhabe und Mitgestaltung versetzt Kinder in die Lage, Eigenverantwortung zu übernehmen und sich als wichtigen Teil der Gemeinschaft zu erfahren. Auf diese Weise werden demokratisches Verhalten und Zusammenleben im Alltag der Tageseinrichtung gelebt. Dafür brauchen die Kinder Erwachsene, die ihnen die Bewältigung dieser Aufgaben zutrauen und kindgerechte Formen der Mitbestimmung gewährleisten. Bei den Kinderkonferenzen besteht für die Kinder die Möglichkeit, Wünsche, Bedürfnisse und Kritik zu äußern. In einem Umfeld von Vertrauen und Offenheit werden Kinder ernst genommen, und dabei steht das Gespräch mit dem Kind im Mittelpunkt.

Zusammenarbeit mit den Eltern

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Erziehung in unserer Einrichtung ist familienunterstützend und ergänzend, deshalb ist es wichtig, dass alle an der Erziehung beteiligten Seiten offen und vertrauensvoll miteinander umgehen. Die Kindertageseinrichtung hat den gesetzlichen Auftrag, Eltern in die Arbeit mit einzubeziehen. Die Erzieherinnen sollen mit den Erziehungsberechtigten zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten. Für die Mitarbeiterinnen und die Trägervertretung ist die Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Bedeutung, weil die Kindergartenarbeit nur in gutem Einvernehmen mit Eltern erfolgreich sein kann. Eltern sind in jeder Hinsicht Ansprechpartner, wenn es um Entwicklungsbedingungen ihrer Kinder geht. Regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern finden statt. Dieser gegenseitige Austausch fördert die Entwicklung einer Vertrauensbasis zwischen Eltern und der Kindertageseinrichtung und ist somit die Grundlage einer möglichst gut gelingenden Förderung der Kinder. Ziel ist es, eine Partnerschaft zwischen Eltern und Erzieherinnen zu schaffen. Die Mitarbeiterinnen brauchen das Vertrauen der Eltern für die pädagogische Arbeit. Die Eltern brauchen das Gefühl der Sicherheit, dass ihr Kind gut aufgehoben und geborgen ist und zu seinem Lernweg findet. Je besser Erzieherinnen und Eltern zusammenarbeiten, umso besser kann sich ein Kind entwickeln. Unterschiedliche Angebote für Eltern stehen dabei zur Verfügung (z.B. Elternabende, Informationen an der Wandzeitung, Handzettel, Elternbriefe, bei Bedarf Weiterleitung an unsere Kooperationspartner, Feste und Feiern, Familiengottesdienste, Elternbeirat, Elterncafé, Kreativnachmittage, Elternsprechtag, Eltern- Kind-Aktionen).

Tagesablauf

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In unserer Einrichtung gibt es eine festgelegte zeitliche Struktur, die den Kindern Orientierung und Sicherheit bieten soll. Dieser zeitliche Ablauf ist mit Grundlage für den Lern- und Bildungsprozess eines jeden Kindes.

Eintreffen der Kinder von 7.00 bis 9.00 Uhr

In diesem Zeitraum treffen die Kinder im Kindergarten ein. Sie werden von den Mitarbeitenden freundlich, per Handschlag begrüßt. Außerdem werden Kurzabsprachen mit den Eltern getroffen.

9.00 Uhr Morgenkreis

Der Morgenkreis wird mit einem akustischen Signal eingeläutet (Gong). Wir begrüßen uns mit einem Lied und besprechen den Tag.

Freispielphase von 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr

In dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit, sich an der Magnettafel in vier verschiedene Spielbereiche (Dachboden, Halle, Außengelände, jeweils die andere Gruppe) einzutragen. Parallel dazu, bieten wir zeitweise ein Angebot auf der Basis der 10 Bildungsbereiche an.

Frühstück von 7.00 bis 10.30 Uhr

Wir bieten den Kindern ein gleitendes Frühstück während der Freispielphase an.

Bewegung auf dem Außengelände von 11.00 bis 12.00 Uhr

Nach dem Aufräumen bewegen sich die Kinder auf dem Außengelände.

Mittagskreis von 12.10 bis 12.30 Uhr

Im Mittagskreis werden Bücher vorgelesen, gespielt, gesungen, Feste gefeiert und Kinderkonferenzen abgehalten.

Abholphase 12.30 Uhr

Um 12.30 Uhr findet die erste Abholphase statt.

Mittagessen 12.40 bis 13.20 Uhr

In diesem Zeitraum nehmen die Kinder ein gebuchtes warmes Mittagessen oder ein kaltes Essen von zu Hause ein. Wir decken gemeinsam mit den Kindern den Tisch, sprechen ein Tischgebet und teilen das Essen aus. Das Essen findet in einer angenehmen Atmosphäre statt, begleitet von Gesprächen; es wird Wert auf „Tischkultur“ gelegt.

Freispielphase von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr

In dieser Zeit schließt sich eine zweite Freispielphase an, die wir - je nach Wetterlage - draußen oder drinnen verbringen.

Abholphasen von 13.30 bis 14.00 Uhr oder 14.30 bis 15.00 Uhr

Je nach gebuchter Betreuungszeit werden die Kinder in den oben genannten Zeiträumen von den Eltern abgeholt und von uns persönlich verabschiedet.