Diakonie Schwerte
Diakonie Schwerte

Zentralstelle Ev. KiTa-Gruppe

Zum 01.08.2015, mit Beginn des entsprechenden Kindergartenjahres wurde die Entscheidung getroffen, die 4 Kindergärten der Kirchengemeinde Schwerte ihrer Diakonie zuzuordnen. Hier wurden sie mit der Kinderstätte, die ja schon ursprünglich der Diakonie angehörte, zu einer „KiTa-Gruppe“ zusammengeschlossen. 2018 kam mit der KiTa Villigst noch ein weiterer Kindergarten hinzu.

Diese Struktur wurde auch nach Gründung der gGmbH 2019 so beibehalten. Somit ist die KiTa-Gruppe heute der größte Verbund von Kindertageseinrichtungen eines freien Trägers in der Stadt.

Die Geschäftsführung der Ev. KiTa-Gruppe im Rahmen der Diakonie Schwerte ist in der „Zentralstelle“ im Roten Haus angesiedelt und wird von Ute Frank wahrgenommen. Sie ist nicht nur für die 6 KiTas, ihre Koordination und Organisation verantwortlich, sondern auch für das Schwerter Netz für Jugend und Familie, einer weiteren Gesellschaft unter dem Dach der Diakonie Mark-Ruhr, insgesamt zwei Aufgaben, die recht gut zueinander passen.

Qualitätsmanagement

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Qualität ist eigentlich kein separater Bestandteil, sondern sollte als „Querschnittsthema“ auf natürliche, „organische“ Weise überall zum Ausdruck kommen. Gleichwohl gibt es spezifische Normen und Instrumente, die zu berücksichtigen sind, so dass wir diese an dieser Stelle aufführen wollen.

Neben den Vorgaben, die intern durch den Träger bzw. die Gesellschafter festgelegt sind und auf die der Gesetzgeber verpflichtet, wird die Qualität der Arbeit systematisch und kontinuierlich entwickelt. Nach der Entscheidung für das Qualitätsmanagementkonzept der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e. V. (BETA) im Jahr 2014 hat die Ev. KiTa-Gruppe von 2016 bis 2018 ihr System entwickelt; im Mai 2018 wurden wir zertifiziert und mit dem Evangelischen Gütesiegel BETA ausgezeichnet.

Dabei wurden folgende Führungs- und pädagogischen Prozesse erarbeitet, die in ein eigenes Qualitätshandbuch zusammengeführt und seitdem im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in Qualitätszirkeln laufend überprüft bzw. weiterentwickelt werden. Strukturen, Prozesse und Maßnahmen sind nachvollziehbar dargestellt und handlungsleitend im Alltag der Einrichtung.

Prozess

Ziele

F 1.1

Leitbild

Die Qualitätspolitik des Trägers und das Leitbild der Tageseinrichtung  bestimmen das Verhalten und Handeln der Leitungskräfte und der Mitarbeitenden.

F 1.8

Zusammenarbeit zwischen Träger und Leitung

Träger und Leitung der evangelischen Tageseinrichtung für Kinder arbeiten vertrauensvoll, wertschätzend, verlässlich und konstruktiv zusammen.

F 2.1.2

Personalgewinnung

Zur Umsetzung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages der Tageseinrichtungen für Kinder sowie zur Beratung und Unterstützung der Eltern stehen geeignete Fachkräfte in festgelegtem Umfang und mit erforderlicher Qualifikation zur Verfügung

F 2.2.1

Dienstplanung

Die Dienstplanung stellt sicher, dass die vorgeschriebenen und vertraglich vereinbarten Leistungen auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erbracht werden.

F 2.2.2

Urlaubsplanung, Vertretungsregelungen...

Die Kontinuität des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrages ist sichergestellt.

F 2.2.3

Interne Kommunikation

Eine regelmäßige Kommunikation der Mitarbeitenden untereinander sowie mit der Leitung und dem Träger der Tageseinrichtung für Kinder in allen Belangen ist sichergestellt.

F 2.3.1

Stellenbeschreibung

Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Befugnisse sind klar geregelt und sichern reibungslose Arbeitsabläufe.

F 2.3.2

Einarbeitung neuer Mitarbeitender

Die Mitarbeitenden kennen das Leitbild der Tageseinrichtung für Kinder und das evangelische Profil sowie ihre Aufgaben, Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten.

F 2.3.3

Mitarbeitendengespräche

Es kommt zu einer dauerhaften, zielorientierten und konstruktive Zusammenarbeit von Vorgesetzten und Mitarbeitenden sowie Entwicklung kooperativer Arbeits-beziehungen. Dies geschieht durch das Aussprechen von Lob, Anerkennung und Kritik, das gemeinsame Vereinbaren von Zielen sowie persönliche Qualifizierungs-/ Fördermaßnahmen.

F 2.3.4

Fort- und Weiterbildung/religions-pädagogische Fortbildung

Die Aufgaben, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen der Mitarbeitenden sind in der Planung und Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahmen mit berücksichtigt. Sie erfolgen zielgerichtet, systematisch und nachhaltig.

F 2.3.5

Religiöse (Bildungs-) Angebote für Mitarbeitende

Das christliche Menschenbild mit seinen Facetten von Angenommen- und Angewiesensein, von Gelingen und Scheitern prägt die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden und führt zu einem positiven Miteinander

F 2.3.6

Teamentwicklung

Das Arbeitsklima in der Einrichtung ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, konstruktiv und kooperativ.

F 2.3.7

Begleitung Ehrenamtlicher/Freiwilliger

Die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen / freiwilligen und hauptamtlichen Mitarbeitenden ist von gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung geprägt.

F 3.1

Aufbau des Qualitäts-managementsystems

Das Qualitätsmanagementsystem sichert die Einhaltung und Weiterentwicklung des festgelegten Qualitätsniveaus.

F 3.5

Umgang mit Beschwerden

Beschwerden werden systematisch, zügig und kundenorientiert bearbeitet

F 3.6

Ermittlung der Zufriedenheit

Die Zufriedenheit der Eltern und Kinder mit dem Leistungsangebot und der Leistungserbringung der Tageseinrichtung für Kinder ist erfasst und bekannt.

K 1.1

Konzeption der ev. Tageseinrichtung für Kinder

Die Konzeption beschreibt die Ziele des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags und macht die zielkonforme Gestaltung und Organisation der Arbeit transparent.

K 1.2

Räumliche Gestaltung

Die Kinder fühlen sich in ihrem Gruppenraum, in den Funktionsräumen und in den Außenbereichen der Tageseinrichtung wohl und sicher.

K 1.3

Zeitliche Gestaltung

Die zeitliche Gestaltung erlaubt wechselnde Phasen zwischen Ruhe und Bewegung, Begegnung und Rückzug sowie Aktivität und Besinnung.

K 2.1

Information und Erstkontakt

Der Erstkontakt bietet interessierten Eltern einen positiven Eindruck von der Tageseinrichtung für Kinder.

K 2.2

Erstgespräch

Interessierte Eltern sind über das Leistungsspektrum der Tageseinrichtung für Kinder und ggf. ihre spezifischen Ange-bote, ihre pädagogische/religionspädagogische Konzeption und ihre Arbeitsweise im Praxisalltag umfassend informiert.

K 2.3

Aufnahme

Zwischen den Kindern, ihren Eltern und den Mitarbeitenden der Tageseinrichtung für Kinder hat sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt.

K 2.4

Eingewöhnung

Die pädagogischen Fachkräften haben zu den Kindern stabile, entwicklungsfördernde Beziehungen aufgebaut.

K 2.5

Bildungsangebote

Die pädagogischen/ religionspädagogischen Angebote und Projekte der Tageseinrichtung für Kinder fördern die Heraus-bildung vom eigenen Fühlen, Denken, Glauben und Handeln.

K 2.6

Inklusion - Pädagogik der Vielfalt

Die evangelische Tageseinrichtung für Kinder ist ein Ort der Bildung und Förderung für alle Kinder, ihre Angebote orientieren sich an den unterschiedlichen Bedarfslagen der Kinder und ihrer Familien.

K 2.7

Beobachtung und Dokumentation

Die Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung jedes einzelnen Kindes und seiner Bildungsthemen sind zentrale Bestandteile der pädagogischen Arbeit in der Tageseinrichtung für Kinder.

K 2.8

Planung der pädagogischen Arbeit

Maßgebend für die Planung der pädagogischen Arbeit sind die in der Konzeption und/ oder dem Qualitätsmanagement-handbuch sowie den Bildungsplänen der Länder dargelegten handlungsleitenden Prinzipien.

K 2.9

Partizipation - Beteiligung, Mitbestimmung d. Kinder

Die Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden der Kinder werden ernst genommen.

K 2.10

Verpflegung und Mahlzeiten

Die Kinder erhalten eine abwechslungsreiche, hygienisch einwandfreie und ausgewogene Verpflegung, die den Nährstoffbedarf der jeweiligen Altersgruppe berücksichtigt.

K 2.11

Übergänge

Das Kind ist in der Lage, Strategien für den Umgang mit neuen Lebens- und Alltagssituationen zu entwickeln.

K 2.12

Kinderschutz

Den pädagogischen Fachkräften sind die gesetzlichen Bestimmungen bekannt und sie achten auf deren Einhaltung.

K 2.13

Verhalten in Notfallsituationen

Die Mitarbeitenden leiten im Notfall unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen ein und setzen diese um.

K 2.14

Beziehungsvolle Pflege

In Pflegesituationen begegnen Mitarbeitende dem Kind mit Respekt, Achtsamkeit, Sensibilität und Wertschätzung.

K 3.1

Partizipation der Eltern

Sie können am Alltag der Tageseinrichtung teilnehmen, diesen mitgestalten und die Entwicklung und Bildung der Kinder begleiten.

K 3.2

Beratung, Begleitung und Unterstützung der Eltern

Die Angebote der Tageseinrichtung für Kinder regen die Eltern an, sich mit Fragen zur Bildung und Erziehung auseinander-zusetzten. Hierbei sprechen die pädagogischen Fachkräfte auch mögliche Fehlentwicklungen an, die das kindeswohl beeinträchtigen könnten, und schlagen den Eltern geeignete Beratungsangebote vor, die beim Erkennen und Lösen von Problemen helfen können.

K 4

Vernetzung in Kirchengemeinde und Gemeinwesen

Die Tageseinrichtung für Kinder setzt sich für eine kinder-  und familienfreundliche Entwicklung im Sozialraum ein.

U 1

Öffentlichkeitsarbeit

In der Öffentlichkeit wird ein einheitliches, transparentes und vertrauenswürdiges Erscheinungsbild der Einrichtung vermittelt.

Hinweismanagement

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Mit der Beschwerde bzw. einem Hinweis äußern Kinder, Eltern, Kooperationspartner ihre Unzufriedenheit, die aus der Differenz zwischen der erwarteten und der von der Tageseinrichtung für Kinder erbrachten Leistung resultiert. Aufgabe des Umgangs mit Beschwerden ist es, die Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen und diese möglichst abzustellen, damit die nötige vertrauensvolle Beziehung in der Zusammenarbeit erhalten bleibt. Des Weiteren werden die Beschwerdeursachen zur Weiterentwicklung genutzt, um damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Tageseinrichtung für Kinder vorzubeugen. Beschwerden können auf Fehler hindeuten.

Beschwerdemanagement wurde beim Träger bereits im Jahr 2005 eingeführt; seither arbeiten alle Einrichtungen der Diakonie Schwerte nach einem intern erarbeiteten Konzept und sind mittlerweile entsprechend geübt; die Kindertageseinrichtungen arbeiten seit 2016 danach und auch hier entwickelt sich ein weitgehend selbstverständlicher Umgang mit Beschwerden bzw. Hinweisen. Hinweise werden sowohl von Eltern als auch Kindern auf- und ernstgenommen; die Aufnahme und Bearbeitung erfolgt altersgerecht, bei den Erwachsenen durch „Standard-Dokumentation“, bei den Kindern z. B. in einer „Kinderkonferenz“, in Gruppengesprächen, mit einem „Beschwerdebüchlein“. Die Zufriedenheit der Eltern und Kinder ist von zentraler Bedeutung; so führen wir mit einem Familienfragebogen einmal jährlich bei den Eltern eine Abfrage zur Zufriedenheit durch. Aus den Ergebnissen werden ggf. Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet.

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